Die Duschabtrennung – Kunststoff oder Glas?

Wer an Duschabtrennung denkt, dem fällt bestimmt als erstes diese kleine Erweiterung für die Badewanne ein. Meistens sind es zwei Teile, davon ist eines klappbar, das andere feststehend.

Daneben gibt es noch völlig zurückklappbare Duschabtrennungen, die faltet man dann komplett an die Wand und damit stören sie überhaupt nicht mehr.

Eine dritte Variante wäre es, die Duschabtrennung mobil zu verwenden. Dabei wird sie nur auf dem Badewannenrand befestigt und eventuell noch mit Saugnäpfen gesichert.

Duschabtrennung aus Kunststoff

Wenn ich auch diese Art der Duschabtrennung nicht sonderlich mag, so hat sie doch in einigen Fällen ihre Berechtigung. Wenn oft gebadet wird, und sehr selten geduscht. Da lohnt es sich dann meistens nicht, noch eine Duschkabine aufzustellen, weil ja auch in den meisten Bädern der Platz beschränkt ist.
Als Spritzschutz auf der Badewanne kann man sie deshalb durchaus verwenden.

In diesem Fall finde ich auch eine Duschabtrennung aus Kunststoff gerechtfertigt. Gerade bei einem abnehmbaren, mobilen Spritzschutz ist es ein Vorteil, daß Kunststoff wesentlich leichter ist aus Glas. Aber auch die schwenkbaren Duschabtrennungen lassen sich besser bewegen, und die Scharniere, oft das erste, was kaputt geht, halten bei dem leichterem Kunststoff wesentlich länger.

Der Vorteil dieser kleinen Duschabtrennung ist eben, daß sie nach Gebrauch wieder regelrecht verschwindet. Wollen Sie aber schnell eine Dusche nehmen, weil eventuell gerade heute keine Zeit zum Baden ist, dann klappen Sie das Ding aus und können Duschen, ohne daß das ganze Badezimmer naß wird. Wenn Sie nicht gerade über zwei Meter sind und sich die Haare waschen wollen: So hoch sind die Duschabtrennungen an der Badewanne in der Regel nicht.

Eine andere Möglichkeit, eine Duschabtrennung anzubauen, ist die richtige Dusche im Stehen. Meistens wird sie ja in einer Ecke des Bades aufgestellt, da sind schon einmal zwei Seitenwände vorhanden. Fehlt nur noch die dritte, und natürlich eine Tür.

Duschabtrennung aus Glas

Und genau so, wie ich an der Badewanne eine Duschabtrennung aus Kunststoff bevorzugen würde, ist hier echtes stabiles Glas besser. Erst einmal sind diese hohen Duschabtrennungen nicht gerade billig, weder aus Kunststoff noch aus Glas. Nur Glas hält wesentlich länger und läßt sich auch besser reinigen. Natürlich nur, wenn es aus Sicherheitsglas besteht, aber das sind die Duschabtrennungen heute fast alle.

Das Gewicht spielt bei dieser Duschabtrennung nicht die große Rolle: Das Rahmen wird ja fest an die Wand geschraubt, und die Tür ebenfalls. Natürlich müssen Sie darauf achten, daß die Scharniere auch stabil genug sind, und der ganze Rahmen auch. Das sieht man aber anhand der Angaben im Katalog oder auf der Webseite, oder kann es im Bädershop mit den Fingern prüfen. Bei solch einer hochwertigen Duschabtrennung sollte man keine Kompromisse machen, das zahlt sich auf die Dauer nicht aus.

Duschabtrennungen glänzen meistens mit einem besonders tollem Design und einer schönen Verzierung am Kunststoff oder Glas. Währen Kunststoff im Laufe der Zeit oft blind wird und dieses schöne Motiv nicht mehr zu sehen ist, hält Glas wesentlich länger und ist auch der Grund, warum ich mir für eine reine Eckdusche keine Duschabtrennung aus Kunststoff kaufen würde.

Da ist eine Duschabtrennung aus Glas auch robuster im Umgang, nichts wackelt oder gibt nach, wie es die dünnen Kunststoffscheiben oft tun.